Trauerarbeit und Sterbebegleitung

Der Fluss des Lebens mündet in das Meer der Ewigkeit. Die Gedanken der Erinnerung bilden eine Brücke, weit über das Leben hinaus.

Sich von einem geliebten Menschen zu verabschieden und den Verlust zu verarbeiten, ist eine der schmerzlichsten Situationen, mit denen wir im Leben konfrontiert werden. Das Bewusstsein der eigenen Vergänglichkeit ist ein wichtige und grundlegende Erfahrung in unserem Leben.

In der Sterbebegleitung geht es darum, Menschen in den letzten Wochen und Tagen vor ihrem Tod beizustehen und sie rücksichtsvoll zu betreuen, denn die Zeit des Sterbens ist eine besonders wertvolle Zeit. Zugleich ist die Auseinandersetzung mit dem Sterben auch immer mit Ängsten verbunden, denn der Gedanke sterben zu müssen ist gleichbedeutend mit dem endgültigen Verlust.

Trauerarbeit hilft trauernde Menschen bei der Überwindung emotionaler Schmerzen, oftmals aus dem Verlust nahestehender Personen herrührend. Dabei ist Trauerbegleitung nicht mit einer Therapie oder der Behandlung einer Krankheit zu verwechseln. Jeder Mensch braucht eine gewisse Zeit um den Verlust eines Menschen oder einer Beziehung zu verarbeiten um zu seinem Gleichgewicht zurückzufinden.

Trauer kann man nicht sehen, nicht hören, man kann sie nur fühlen. Sie ist ein Nebel ohne Umrisse. Man möchte diesen Neben packen und fortschieben, aber die Hand greift ins Leere.

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